Uns ist es wichtig zu betonen, dass kein Tier eigens für die Verarbeitung seiner Haut stirbt. Die Häute, die wir verwenden, sind ein Abfallprodukt der Fleischwirtschaft. Solange Fleisch konsumiert wird, halten wir es für sinnvoll und legitim, diesen Rohstoff – natürlich ausschließlich durch pflanzliche Gerbung – zu Leder zu verarbeiten. Die Kunst, Tierhäute haltbar zu machen und daraus langlebige Alltagsgegenstände zu fertigen, ist eines der ältesten Handwerke der Menschheit. Und wir sind überzeugt, dass es auch heute noch seine Relevanz hat.
Die Bandbreite unsere Tätigkeiten ist recht breit gefächert.
Wir lassen unter anderem zwei alte Namen weiterleben:
Ein Leder, das ich für viele meiner Produkte verwende, ist sogenanntes Geschirrleder. Ursprünglich wurde es für Pferdegeschirre entwickelt – also für den härtesten Einsatz, den man sich vorstellen kann! Dieses Leder ist vollständig mit Fett durchzogen, was es besonders langlebig und widerstandsfähig macht. Selbst nach vielen Jahren bleibt es geschmeidig und wird nicht brüchig. Zudem ist es deutlich unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit.
Ein zentraler Antrieb bei unseren Produktentwürfen war es, alles Überflüssige wegzulassen. Wo immer es möglich war, haben wir die Anzahl der Nähte reduziert – eine bewusste Entscheidung, die Lars und ich gemeinsam getroffen haben.Unser Fokus liegt außerdem darauf, Dinge zu schaffen, die langlebig und reparierbar sind, um echte Nachhaltigkeit zu gewährleisten.